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Freiheit! Ist sie Bestandteil unseres Lebens oder nur eine Illusion?

 Heute Morgen, als ich zur Arbeit gefahren bin, schwirrten mir mal wieder einige Gedanken durch den Kopf. Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber gerade im Auto fällt es mir leicht, klare Gedanken zu fassen (Naja, manchmal auch unter der Dusche oder beim Sport lach)

 

Ich dachte darüber nach, was denn eigentlich Freiheit bedeutet und ob wir Menschen in diesem System eigentlich frei sind. Es ist jetzt echt ein sehr philosophisches Thema und ich weiss, das Thema hat jetzt nicht direkt was mit Gold und Silber zu tun oder vielleicht doch?

 

Zu aller erst muss man ja mal sagen, dass unser Leben geprägt ist von unserem Alltag. Morgens früh aufstehen (wenn man denn kein Schichtarbeiter ist, aber die haben es noch schwerer), zur Arbeit hetzen (wenn man denn glücklicherweise eine Arbeit hat), seine Tätigkeiten nachgehen (hoffentlich mit viel Freude dabei!), wieder nach Hause hetzen und daheim den Haushalt nicht vernachlässigen. Die Pflichten, wenn man Kinder hat, natürlich nicht zu vergessen (Schule, Termine, Lernen etc.). Achja, einkaufen sollte man ja dann auch noch, damit man was daheim zum Essen und Trinken hat. Hat man dies dann alles erledigt, freut man sich, mal 1-2 Stunden Freizeit zu haben, bis man sich seinen wohlverdienten Schlaf holt.

 

So geht das dann Tagein Tagaus, bis zum Wochenende; zumindest bei den meisten. Dort kann man, wenn man nicht noch andere Verpflichtungen hat, etwas abschalten. Aber selbst das können viele Menschen in unserer schnelllebigen Zeit nicht mehr. Sie denken dann schon Samstags an Montag, wo der Alltag wiederbeginnt. Nicht alleine steigen die psychischen Erkrankungen stark an (hier sollte man auch Gegensteuern mit Stressabbau, Zeit für sich, Auszeiten, Freude am Leben sowie Vitaminnachschub, die in unseren vielen fertigen Lebensmitteln nicht mehr enthalten sind)

 

Und warum ist das so? Das kann ja eigentlich keine Freiheit sein oder? Ich will nicht sagen, dass man frei ist, wenn man auf der faulen Haut liegt, nein. Der Mensch war schon immer produktiv und hat seinen Lebensunterhalt verdienen müssen und dürfen. Nur wie war es früher, wie ist es heute?

 

Die Urzeitmenschen mussten Ihr Essen jagen, Ihr Beeren pflücken und schauen, dass sie eine Unterkunft haben. Die musste selbst errichtet werden. Die Familie wurde vom Oberhaupt ernährt, die Frau kümmerte sich um das Zubereiten der Speisen und um die Nestwärme der Kinder. Und dies ging so über Jahrhunderte und Jahrtausende. Waren diese Leute unzufriedener als die von heute?

 

Und warum ist das jetzt kaum mehr der Fall? Warum müssen nun Vater und Mutter arbeiten gehen, damit es reicht? (zumindest bei den meisten)

 

Ich gebe euch die Antwort. Es liegt am System. Ja, an unserem Geldsystem. Selbstverständlich haben wir viele Annehmlichkeiten, die wir früher nicht hatten aber man sollte sich doch mal fragen, ob diese auch wirklich notwendig sind. 3 Fernseher im Haushalt, jeder hat das neueste Smartphone, jeder hat ein Auto in der Garage etc. etc. Sind wir dadurch glücklicher, zufriedener und freier als früher?

 

Das Geldsystem oder Schuldgeldsystem verlangt Schulden und wenn keine Schulden gemacht werden, gibt es kein Wachstum. Hat man Schulden, ist man gefangen im System. So einfach ist das. Und Verführungen gibt es genug, überall. Und der Zinseszins macht noch sein Übriges!

 

Daher ist es unabdingbar, wenn man zumindest teilweise frei sein will, dass man keine Schulden macht oder die, die man hat, so schnell als möglich, loswird. Ist man seine Schulden los oder hat sich dafür entschieden, wirklich alle geldlichen Verpflichtungen loszuwerden, sollte man auch für die Zukunft vorsorgen. Und was bietet sich da am meisten an. Richtig. Gold und Silber in physischer Form! Warum gerade Gold und Silber? Weil beide Edelmetalle seit Jahrtausenden das echte Geld verkörpern, weil sie frei von jeglichen Zugriffen anderer sind und weil Gold und Silber nicht lügt, und betrügt. Es ist einfach da und man muss sich nicht sorgen, ob es morgen vielleicht verschwunden oder konfisziert bzw. auch entwertet sein kann.

 

Und genau das nenne ich Freiheit! Wir müssen eben dort uns die Freiheit suchen, wo wir diese einfach umsetzen können. Das vorhandene System werden wir sicherlich nicht ändern können, aber wir können uns ändern. Und wenn es nur Teile sind, sie bringen uns sicherlich weiter, um zumindest eine kleine Freiheit in uns zu spüren. Man muss nicht tagtäglich der Rendite nachlaufen und denken, morgen möchte ich so viel Euros haben, damit ich endlich sorgloser leben kann. Wer nur dem Geld hinterherspurtet und sich darin verliert, verliert auch irgendwann den Blick für die wichtigen Dinge im Leben. Freiheit, Gesundheit, Glück und Spass.

 

Ich hoffe, ich konnte euch damit einen kleinen Denkanstoss geben, umsetzen müsst Ihr es selbst!

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Kommentare: 2
  • #1

    salre86 (Montag, 25 März 2019 13:09)

    Ein schöner Beitrag.
    Ich möchte meinen Senf dazu geben ;). Das Geldsystem ist da nur ein Faktor, aus einem übergeordneten Problem/System. Du kennst ja die östereichische Schule. Diese beschreibt es sehr gut. Die Bücher von Roland Baader haben mir da nochmal richtig die Augen geöffnet. Es gibt keinen Kampf zwischen Arm und Reich oder Sozialismus und Kapitalismus (Kapitalismus ist in dem Sinne nur ein Kampfbegriff). Der einzige Kampf, den es gibt ist der zwischen Solzialismus und Freiheit. Oder anders ausgedrückt zwischen Knechtschaft und Freiheit. Leider wählen viele unbewusste Menschen den Sozialismus. Und warum tun sie es? Weil sie Angst haben. Sie haben Angst vor dem Leben. Sie haben Angst vor Arbeitslosigkeit, vor Krankheit, vor Armut...also im Prinzip vor den natürlichen Gefahren des Lebens, auch wenn diese in einer normalen Welt sehr unwahrscheinlich sind. Analog dazu haben die Menschen keine Angst vor dem Auto fahren, auch wenn dort die Gefahr besteht (schwer) zu verunglücken. Und die Sozialisten, die selber wohl Minderwertigkeitskomplexe oder Angst haben, appellieren an diese Angst und versprechen den Menschen sämtliche Gefahren des Lebens für sie aus dem Weg zu räumen. Ebenso appellieren sie an andere negative Wesenszüge wie Neid und Gier (wenn jemand anders (viel) mehr hat, als ich, ist es gerecht, wenn man es ihm mit Gewalt abnehmen kann?!).
    Auch wenn ich nicht religiös bin, muss ich sagen, dieses System ist teuflisch. Es gibt vor gut zu sein, aber kehrt in Wirklichkeit die Werte um 180 Grad um und überzieht die Welt mit Hunger, Elend und Krieg. Um Moralisches zu tun, ist es dann legitim unmoralisches zu handeln. Und so werden wir immer unfreier, müssen immer mehr für andere Arbeiten. Seit dem zweiten Weltkrieg ist die Produktivität in der Industrie enorm gestiegen. Trotzdem arbeiten wir nach wie vor genauso lange wie vor 60 Jahren. Die Mehrproduktion, die wir heute leisten, wird einfach noch stärker abgeschöpft. So haben wir heute eine Abgabenlast von 70-80%, wenn man sämtliche Abgaben einrechnet. Die Inflation ist da nicht mit drin. Dass man durch Umverteilung den Wohlstand nicht mehrt, sondern mindert, versteht kaum ein Bürger oder Politiker (ausgenommen einige Wenige, die genau wissen, was sie tun). So wird die Wirtschaft immer weiter zerstört und verstärkt die Ängste der Menschen noch weiter, die wiederrum Politiker oder allgemein Herrscher wählen, die die Wirtschaft durch ihre Eingriffe noch weiter zerstören und den Menschen noch mehr Zwänge aufbürden. Also eine sich selbst verstärkende Abwärtspirale.
    Dass die Menschen unglücklicher werden, liegt an diesen Zwängen. Ist man als freier Mensch nur den eigenen Zwängen oder den Zwängen des Lebens ausgesetzt (willst du leben, musst du essen und trinken), so sind wir heute immer mehr Zwängen ausgesetzt, die von außen kommen. Und wenn man täglich etwas tut, was man nicht will, wird das Unterbewusstsein oder die Seele sich früher oder später melden, in Form von Krankheiten oder Depressionen.
    Und wenn man dann feststellt, dass unser sogenanntes Gesundheitssystem rein gar nichts für uns tun kann und man sich das Geld für eine Krankenversicherung sparen kann, wird man auf einen weiteren Zwang stoßen. Es ist in Deutschland nämlich verboten keine Krankversicherung zu haben. Also ist man gezwungen monatlich über 800 Euro zu verbrennen (Höchstbetrag), also seine Abreitszeit und damit Lebenszeit sinnlos zu opfern.

  • #2

    salre86 (Montag, 25 März 2019 13:29)

    Das Fiat-Geldsystem muss nicht unbedingt problematisch sein. Geschäftsbanken schöpfen Geld aus dem Nichts, müssen aber mit ihrem Eigenkapital dafür haften. Bei Kreditausfall müssen sie also die Summe vom Eigenkapital abschreiben. So wird kein neues Geld geschaffen, wenn die wirtschaftliche Unternehmung schief geht, für die das Geld aufgenommen wurde. Die Geschäftsbank kann streng genommen auch kein Geld aus dem Nichts schöpfen, sondern sie kann Zentralbankgeld mit einem Hebel von 10:1 (oder noch höher?) vermehren. Wenn der Hebel ausgereizt ist, ist aber auch Schluss. Weiteres Geld kann dann nur von der Zentralbank kommen, die meines Wissens nach genauso arbeitet. Sie vergibt also Kredit an die Geschäftsbank (schöpft so originär neues Geld), muss aber auch mit ihrem Eigenkapital dafür haften und kann genauso pleite gehen wie jede andere Bank.
    Ein Problem an diesem System könnte sein, dass der Zins nicht mitgeschöpft wird. Das erzeugt einen Druck auf die Wirtschaftsteilnehmer, der den schwächsten Teilnehmer in die Pleite zwingt (wenn man das denn zulässt).
    Das eigentliche Problem ist, dass die Zentralbank ein Monopol ist, das mit Staatsgewalt durchgesetzt wird. Sie kann die Zinsen für alle diktieren, obwohl das niemals für alle gleich sinnvoll sein kann. Das funktioniert nicht. Das ist Geldsozialismus und muss in die Katastrophe führen. Dass wir immer länger arbeiten müssen, liegt unter anderem daran, dass die Geldmenge und damit die Schulden sich schneller vermehrt als die Wirtschaftsleistung wächst. So ist die Wirtschaft gezwungen schneller zu wachsen. Ein Problem, das dem Kapitalismus zugeschrieben wird. In Wirklichkeit, muss man die schächsten/unwirtschaftlichsten Wirtschaftsteilnehmer einfach regelmäßig pleite gehen. Dann vermehrt sich die Geldmenge und die Schulden entsprechend nicht so schnell. Das geht aber nicht, da die Zentralbank und die Staaten so eine Volatilität unterdrücken wollen, weil die Menschen so etwas nicht mögen. Das kennst du sicher aus den Vorträgen von Markus Krall.
    Die Lösung wäre einfach, den Menschen die Wahl zu lassen, welches Geld sie benutzen wollen. Kein Monopl mehr, kein Geldsozialsmus, kein Wachstumszwang und keine (großen) Crashes mehr :).