Die Aktienmärkte legen momentan den Rückwärtsgang ein und Gold versucht sich an den 1230/1235 US Dollar. Mehr gibt es hierzu nicht zu sagen, nur so viel, ich denke, dass der Gold- und Silberpreis bis Ende des Jahres weiter steigen wird und die Aktienmärkte fallen werden. Die Aktien sind nun in einer Baisse.
Daher kann ich mich hier mal kurz mit einem anderen Thema beschäftigen. Die Inflation. Was ist Inflation und was bedeutet Sie für uns Otto-Normalverbraucher? Zu aller erst muss erklärt werden, dass im Sprachgebrauch das Wort Inflation falsch verwendet wird. Inflation ( lat. Inflo: aufblasen) bedeutet Geldmengenausweitung und nicht Verteuerung von Produkten. Aber das nur mal so am Rande und daher nicht wundern, wenn ich den Begriff „Teuerungsrate“ verwende.
Denn Inflation haben wir hier im europäischen Raum schon seit Jahren, denn Herr Draghi bzw. die EZB druckt ähm bzw. erschafft digitale Euros ohne Ende. Über das warum und weshalb könnte man seitenweise Schreiben. Nur am Ende wird auch diese Erschaffen von Euros aus dem Nichts keine Lösung bringen. Der Euro wird weiter entwerten, ohne, dass es die meisten Leute es merken. Geschickt gemacht.
Ein weiteres Werkzeug ist eben die Inflationsrate oder auch (siehe oben) Teuerungsrate. Sie wird vom statistischen Bundesamt (ich beziehe mich mal auf Deutschland) monatlich dokumentiert, berechnet und veröffentlicht. Dieses Werkzeug soll den Bürger (bitte beachtet das Wort „Bürger“, es kommt von bürgen und wir alle dürfen am Ende für den bankrotten Staat bürgen) eigentlich an der Nase herumführen. In der Eurozone haben wir offiziell eine Teuerungsrate von 2,1 %. Ich kann mich erinnern, als die Druckerei von Euros begann. Dort hieß es noch, das Ziel sollte 2 % sein. Warum drucken wir nun weiter, aber auch dass nur am Rande.
Die wahre und echte Teuerungsrate ist wesentlich höher. Man verwendet einfach Berechnungen, die
diese Rate verfälscht. Hier ist die „hedonische“ Preismethode zu nennen! Weist zum Beispiel ein Smartphone zum Vorgängermodell Verbesserungen auf, gehen solche Modelle mit einem rechnerischen Preisabschlag in die Statistik ein. Das ist in den USA noch extremer, dort wird die Methode auf mehr Bereiche als in Europa angewendet! Dann muss man auch ganz klar feststellen, dass die Warenkörbe, die dort den Index berechnen, immer so gestrickt sind, dass die Teuerungsrate so gering wie möglich gehalten wird. Außerdem ist es ja auch so, dass jeder einen persönlichen Warenkorb hat. Diesen könnte man ganz leicht einfach mal selbst erstellen. Da merkt man schnell, dass wir keine 2,1 % Teuerung haben, sondern 7-8 % und höher.
Fazit: Wir werden jede Stunde, jeden Tag, jeden Monat schleichend enteignet. Dagegen müssen wir uns schützen mit echten Sachwerte und vor allem mit Gold und Silber! Egal, ob der Preis mal eine Zeit lang fällt. Und daher wird auch der Preis von Gold und Silber zwangsläufig über die Jahre gesehen, weiter steigen!