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Abwärts, abwärts, immer weiter abwärts!

Viele werden bestimmt in den letzten Tagen sagen: Es ist wirklich zum Verzweifeln, der Gold und Silberpreis will gar nicht mehr auf die Füße kommen. Auch heute Morgen geht es mal wieder abwärts.

 

Wann kommt denn nun der von allen herbeigeschriebene Aufwärtsschub? Tja, niemand weiss das (übrigens ich auch nicht, welch Überraschung!), vielleicht nur die Herren, die den Gold- und Silberpreis managen. Hiermit meine ich die 4 Großbanken, die entweder den größten physischen Silberschatz aller Zeiten angehäuft haben (aktueller Bestand 145 Millionen Unzen durch JP Morgan Chase !!!!) oder mit Papierderivaten mittlerweile sogar auf steigende Kurse wetten.

  

Aber so ist das eben in Blasen, sie kann länger nicht platzen als viele denke und ja, genauso wie wir eine Blase am Anleihen und Aktienmarkt sowie in Teilen im Immobilienmarkt sehen gibt es im negativen, eine Blase im Gold- und Silbermarkt.

  

Gerade der am Freitag veröffentlichte COT-Bericht war historisch einmalig. Warum?

Die Commercials haben in der Berichtswoche die Netto-Short-Position im Silber von -7.418 Kontakten in eine Netto-Long-Position von +1.417 Kontrakten verwandelt. Einmalig in den vergangenen 10 Jahren.

  

Alle, aber wirklich alle Kennzahlen sprechen eine deutliche Sprache. Hier steht etwas ganz Großes nach oben an. Nur mit dem Timing ist es eben schwierig und wir wissen nicht, wann es soweit ist und von welchem Niveau aus. Der einzige Druck kommt noch von der Währungseite. (steigt der US-Dollar zum Euro und/oder zum Yuan, dann gibt es Druck auf den Gold- und Silberkurs). Aber auch hier sind die Commercials, die schon immer richtig lagen, für einen fallenden Dollar positioniert.

  

Wer es aber richtig macht und Gold sowie Silber in physischer Form hält und vielleicht noch ein paar Gold und Silberminenaktien muss einfach nur abwarten, auch wenn dies schon lange der Fall ist. Es ist zermürbend, aber nur so wird man an der Börse eben am Ende belohnt. So war es schon immer! Und das wichtigste überhaupt. Man ist abgesichert für die Währungsrisiken, die wir noch vor uns haben.